Austin-Sparks.net

Die Himmlische Berufung - Band 2

von T. Austin-Sparks

Kapitel 1

Lasst mich euch an die alles beherrschende Wahrheit erinnern, die wir betrachten – nämlich das, was Gott in diesem Heilszeitalter, indem wir leben, tut. Wir müssen uns vollständig darüber im Klaren sein, was es ist, womit Gott sich besonders zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte dieser Welt beschäftigt, und darum auch, was es ist, wozu wir, die wir des Herrn Kinder sind, berufen wurden.

Die Sache, die Gott in diesem Heilszeitalter tut, ist die Bildung eines geistlichen und himmlischen Israel. Dabei wiederholt Er die Gesetze des alten Israel auf eine geistliche Weise. Er folgt den Linien Seiner Wege mit dem alten Israel, doch jetzt auf einer himmlischen und nicht irdischen Basis, weil, während Gottes Methoden sich ändern mögen, Seine Prinzipien unwandelbar sind. Er hat die irdische Basis des Alten Testamentes verlassen und hat sich auf eine himmlische Basis im Neuen Testament fortbewegt. Er hat sich vom Zeitlichen zum Geistlichen bewegt, und das Geistliche ist viel größer als das Zeitliche.

Wir werden dies nun im Johannesevangelium sehen. Dieses Evangelium stimmt völlig mit dem Brief an die Hebräer überein, weil es einfach ein Teil von dem Ganzen ist, das das Neue Testament repräsentiert. Es ist auf eine sehr wunderbare Art die Verkörperung dieser Angelegenheit des geistlichen Israel. Zwei Dinge sind in diesem Evangelium sehr klar: Das eine ist der jüdische Hintergrund dieses Evangeliums, und das andere ist der geistliche Hintergrund hinter dem jüdischen. Dieser geistliche Hintergrund wird in diesem Evangelium in den Vordergrund gerückt, und wird zum Grund für das ganze neue Heilszeitalter erklärt.

Das wollen wir uns nun ansehen. Es gibt mindestens sechzehn Kennzeichen des jüdischen Hintergrundes in diesem Evangelium von Johannes.

Bevor wir aber zu ihrer Betrachtung weitergehen, lasst uns nochmals daran denken, dass die Einführung eine Präsentation des Sohnes Gottes ist. Er steht gleich an der Tür in der neuen Bewegung Gottes hinsichtlich des himmlischen Israel. Wir sind alle vertraut mit der wunderbaren Präsentation von Ihm zu Beginn des Evangeliums: «Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist»... (Joh. 1,1-3), und ist noch viel mehr als nur dies, wie ihr sehen werdet.

Dem entspricht die Einleitung zum Hebräerbrief: «Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Weltzeiten geschaffen; dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt» (Hebr. 1,1-3).

Der Punkt ist der, dass Gott dieses Heilszeitalter auf Seinen Sohn gegründet hat, und dass er sein beherrschender Faktor ist.

Nun fahren wir mit dem weiter, was wir den «jüdischen Hintergrund von Christus» genannt haben.

1 Das Fundament von allem – das Lamm Gottes

«Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt... Und indem er auf Jesus blickte, der vorüber ging, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes!» (Joh. 1,29.36).

Wir wissen, dass das ganze jüdische System um das Passahlamm herum aufgebaut war. Es war die eigentliche Basis von allem in Israel: Ihre Konstituierung als Nation, und der größte regierungsrelevante Faktor in ihrer ganzen Geschichte. Es wäre unmöglich, all die Lämmer zu zählen, die in Israel durch all die Jahrhunderte hindurch geopfert wurden. Es wären wohl Millionen von Lämmern gewesen, die geschlachtet wurden, und Ströme von Blut von ihnen allen!

Johannes sieht Jesus und sagt: «Das Lamm!» «Das ist das Lamm Gottes!». «Siehe, das Lamm Gottes». So unterscheidet er Jesus und kennzeichnet ihn als das einzigartige Lamm, das Eine, auf das all die Millionen von Lämmern je hingewiesen haben. Und genauso wie das Passahlamm das Lebensfundament vom irdischen Israel war, so wissen wir, dass dieses Lamm Gottes das wahre Fundament unseres ganzen Christenlebens ist. Er ist das Fundament dieses Heilszeitalters. Im Obersaal in Jerusalem, anlässlich jener Passahnacht, legte Jesus das Fundament der Gemeinde für dieses Heilszeitalter, und auch wenn es noch andere Erscheinungsformen des Gemeindelebens gibt, so ist doch die zentrale der Tisch des Herrn. Alles konzentriert sich auf diesen Tisch, versammelt sich um ihn und geht von ihm aus. Wärt ihr in neutestamentlicher Zeit an irgend einem Ort dieser Welt in irgend eine Versammlung des Volkes Gottes gegangen, dann hättet ihr wohl verschiedene Dinge in den verschiedenen Versammlungen angetroffen, aber ihr hättet etwas gefunden, das in allen genau gleich war, und das war der Tisch des Herrn: Das Lamm Gottes im Zentrum von allem.

Wir belassen es bei dieser Feststellung und nehmen zur Kenntnis, dass Gott von allem Anfang an das Bild des alten aufgreift und es zu einer geistlichen Wirklichkeit des neuen macht. Was im alten Israel zeitlich und irdisch war, ist im neuen Israel nun himmlisch und geistlich.

Das ist das erste über den jüdischen Hintergrund, der zu einem himmlischen Vordergrund führt.

2 Der geschlossene und der offene Himmel

Schriftlesung: Johannes 1,43-51

Ist es notwendig, aufzuzeigen, dass ihr in diesem Abschnitt eine ganze menge jüdisches Altes Testament findet? «Moses und die Propheten» (V. 45), Jakob und seine Leiter (V. 51), sie sind alle hier. Doch Jesus sagt: «Da gibt es einen Übergang vom alten zu einem neuen, und das in Mir selbst. Moses und die Propheten redeten von Mir, und das neue Israel hat sein Zentrum in Mir – ein Israel, das nicht mehr Jakob ist, in dem keine Falschheit ist».

Der wirklich tiefe Gedanke und die Wahrheit in diesem Teil jedoch betrifft den geschlossenen und den offenen Himmel.

Als Jesus zu Nathanael sagte: «Ihr werdet den Himmel offen sehen», dann wies er damit auf ein vollständig neues Heilszeitalter hin. Das eine charakteristische Merkmal des alttestamentlichen jüdischen Systems war ein geschlossener Himmel. Ihr wisst, dass man im alten Heilszeitalter nur unter Todesstrafe in die Gegenwart Gottes treten konnte. Was für ein schrecklicher Ort war der Berg, auf dem Gott war! Da gab es Donner, Blitze und Erdbeben, und selbst Moses sagte: «Ich bin erschrocken und zittere» (Hebr. 12,21). So schrecklich war der Ton, dass das Volk sich nicht in die Nähe wagte, und wenn ein Tier den Berg berührte, musste es sterben. Während dieses ganzen Heilszeitalters hieß es: «Bleibt draußen! Kommt nicht hierher, wo Gott ist, oder ihr werdet sterben!» Jakob sagte: «Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und bin am Leben geblieben!» (1. Mose 32,30), was bedeutet, dass es recht ungewöhnlich war. Der Himmel war verschlossen, und es gab keinen Weg, auf dem das Volk in die Gegenwart Gottes gelangen konnte. Alles sagte: «Bleibt draußen!», und das Volk wusste es. Es war furchtbar, in die Gegenwart Gottes zu kommen, denn es bedeutete schlicht den Tod. Der Hohepriester musste ganz besondere Vorkehrungen treffen, wenn er in das Allerheiligste hinein gehen wollte, und als Gott diese Vorkehrungen anordnete, sagte Er: «damit er nicht sterbe!». Das jüdische System war ein System des Gerichts und des Todes, des verschlossenen Himmels. Es gab für den Menschen keinen Weg da hindurch.

Doch Jesus sagt: «Ihr werdet den Himmel offen sehen, und ein Weg zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und Mensch wird freigegeben sein. Ich bin dieser Weg. Ich werde den Himmel durch mein eigenes Blut öffnen». Darum können wir zu Ihm kommen «durch das Blut Jesu, auf dem Weg, den er für uns eingeweiht hat, auf dem neuen und lebendigen Weg» (Hebr. 10,20). Jesus sagte: «Ich bin der Weg... niemand kommt zum Vater außer durch mich» (Joh. 14,6).

So ist also die zweite jüdische Erscheinungsform ein verschlossener Himmel, und die zweite Erscheinungsform des neuen Israel ist ein offener Himmel. Und wir stehen im Genuss hiervon! Wir stehen nicht mit Furcht und Zittern außerhalb, und fragen uns, ob wir und, vielleicht, nähern dürfen. Wir können «mit Kühnheit zum Thron der Gnade» kommen (Hebr. 10,20). Oh, dieses neue Heilszeitalter ist viel besser! Dieses neue Israel hat Privilegien, die das alte niemals hatte!

Das ist es, was Gott in diesem Heilszeitalter tut, und Er hat es in Seinem Sohn getan, so dass viele, viele, die bislang ausgeschlossen waren, jetzt ihren Weg hinein finden. Gott hat in Seinem Sohn einen offenen Weg für alle geschaffen.

3 Die verpatzte Hochzeit und Auferstehung

Schriftlesung: Johannes 2,1-11

(Beachtet in Vers 7: «Jesus wusste in Seinem Herzen, dass die Zeit des Vaters gekommen war...». Das war ein sehr wichtiger Faktor, denn, vergesst nicht, Jesus hätte sich nie auf irgend einem andern Grund bewegt ohne zu wissen, dass Sein Vater wollte, dass er sich bewegt. Drauf wartete er. Wenn er in seinem Herzen wusste, dass der Vater gesagt hat: «Ja, du kannst weiterfahren», dann «sagte Jesus zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser».)

Nun, wo ist hier der jüdische Hintergrund? Wir haben gesagt, der Tisch des Herrn sei, unter anderem, sie die Zeit gewesen, da der Herr Seine Ehe mit Seinem Volk eingegangen ist. Im Alten Testament wurde beim Passah ein Ehebund geschlossen. Jeremia redete davon, als er sagte: «Am Tag, den dem ich sie bei der Hand genommen habe..., wurde ich ihnen zum Ehemann» (Jeremia 31,32), und das war während der Passahnacht.

Jesus wusste, was er in Kana tat. Wie oft haben wir gehört, wie Menschen gesagt haben, Jesus habe eine soziale Veranlagung gehabt, darum sei er so gern an Hochzeiten gewesen! Das mag zutreffen, aber darauf kommt es hier nicht an. Jesus handelte immer auf einer geistlichen Ebene. Die Ehe zwischen Gott und Israel war in die Brüche gegangen, denn Israel hatte die Bedingungen des Ehebundes mit Jahwe verletzt. Sie waren, wie die Propheten sagten, zu einer ehebrecherischen Nation geworden und waren andern Göttern nachgelaufen. Darum war die Ehe zerbrochen. Das war, bildlich gesehen, hier in Kana der Fall.

Ich weiß nicht, was dahinter steckte, doch können wir aus vielen andern Indizien den Schluss ziehen, dass Gott hinter dem Weinmangel stand. Der Wein musste einfach ausgehen, schon wegen der geistlichen Bedeutung. Er repräsentierte die alte Ehebeziehung, die zusammen gebrochen war, die an ihr Ende gekommen war. Es musste eine neue Basis geschaffen werden, und auch ein neues Hochzeitsmahl des Lammes. Die Rettung der Ehebeziehung zwischen Gott und Seinem Volk geschieht nur in Jesus. Er war es, der die Situation rettete, und jedermann wusste, dass etwas äußerst Wunderbares und Übernatürliches stattgefunden hatte. Es war weder natürlich noch irdisch. Es war himmlisch, geistlich, übernatürlich, und so ist die Ehebeziehung zwischen Christus und Seinem Volk.

Es ereignet sich eine Bewegung vom alten Israel, das versagt hatte und beiseite gesetzt wurde, zu einem neuen Israel, das durch dieses Leben von Jesus Christus lebt.

4 Der Tempel Gottes – zeitlich und geistlich

Schriftlesung: Joh. 2,13-22

Es ist nicht nötig, den jüdischen Hintergrund aufzuzeigen! Er hatte den Tempel in Jerusalem zu seinem Zentrum. Für die Juden repräsentierte dieser Tempel einfach alles – und da redet Jesus von der Zerstörung des Tempels! An einer andern Stelle sagte er: «Kein Stein wird hier auf dem andern gelassen werden» (Mt. 24,2).

Nun, was aber wird an seine Stelle treten? Gott muss doch einen Tempel haben! Im Grunde sagte Jesus: «Ich bin der Tempel des neuen Heilszeitalters. Ich werde den Platz dieses alten Tempels einnehmen, und ich werde all das sein, was jener Tempel repräsentierte, doch auf eine vollere und bessere Weise.» War der Tempel der Ort, wo die Menschen glaubten, Gott begegnen zu können? Nun, die Menschen können Gott in Christus auf viel realere Weise begegnen als nur so. War der Tempel der Ort, wo Menschen hingingen, um über Gott belehrt zu werden? Nun, sie werden in Christus mehr über Gott lernen als sie je im Tempel hätten lernen können. War der Tempel der Ort, wo Gott hingingen, um Gott anzubeten? Nun, in Christus werden Menschen mit Gott in Berührung kommen und Ihn anbeten.

Und das führt uns zu jener wunderbaren Offenbarung, die wir im Neuen Testament haben – die Offenbarung nämlich, in der Christus und alle Seine Glieder zu einem einzigen Tempel für Gott gemacht werden.

Christus ist unser Tempel, und in Ihm finden wir alles, wozu je ein Tempel gedacht war. Oh, wie sind Leute doch diesbezüglich in die Irre gegangen! Wir gehen an viele Orte, die «Kirchen» oder «Gemeinden» genannt werden, dabei wird das Wort auf das Gebäude angewandt. Wenn Leute an diesen Orten beten, dann sagen sie gewöhnlich etwa folgendes: «Wir sind heute in Dein Haus gekommen. Wir befinden uns in diesem Haus Gottes». Und dabei reden sie von einem Gebäude! Doch wir brauchen kein Gebäude, um Gott einen Tempel zu verschaffen. «Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte» (Mt. 18,20). Menschen, die sich auf Jesus Christus hin versammeln, konstituieren den Tempel Gottes. Es ist kein besonderes Gebäude, sondern es sind Leute in Christus Jesus. Das ist es, was Gott in diesem Heilszeitalter tut.

Ihr wisst, eine Menge Leute haben ihre besonderen Gebäude verloren, oder es wird ihnen nicht erlaubt, sich an solchen Orten zu versammeln. An bestimmten Orten versammeln sie sich nur zu zweit oder dritt und genießen dabei alle Vorrechte des Hauses Gottes, weil der Herr bei ihnen ist. Nein, der Tempel sind jetzt Christus und diejenigen, die in Verbindung mit Ihm sind. So sagte Er auf diese Weise, wobei sie ihn nicht verstanden: «Zerstört diesen Tempel, und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen». Christus in der Auferstehung ist der Tempel dieses Heilszeitalters. Er wusste, dass Er sinnbildlich gesprochen hatte, und auch, was sie antworten würden: «46 Jahre lang wurde an diesem Tempel gebaut». Es sieht so aus, als habe Er sie bewusst irregeführt, doch deutete Er bloß den Wechsel der Heilszeitalter an.

5 Der wahre Same Abrahams

Schriftlesung: Joh. 3,1-14

Was haben wir hier in Nikodemus? Mit Sicherheit ist er ein Repräsentant des alten Israel! Er gehörte zur Sekte der Pharisäer und sie beanspruchten für sich, die eigentlichen Repräsentanten Israels zu sein. Er war ein Oberster der Juden, also steht er in der Tat für ganz Israel. Er ist ein Sohn Abrahams nach dem Fleisch, die Verkörperung des Samens Abrahams.

Was sagt der Herr Jesus zu ihm? Im Grunde sagt Er: «Du, ein Sohn Abrahams, eine umfassende Repräsentation der Kinder Abrahams nach dem Fleisch, ein Verkörperung Israels, ich betrachte dich, Nikodemus, als Stellvertreter für den ganzen Samen Abrahams nach dem Fleisch, ganz Israel als hier in dir gegenwärtig heute Abend, und du, Nikodemus, musst in dieser stellvertretenden Eigenschaft von neuem geboren werden!» Der Same Abrahams nach dem Fleisch kann im Reich Gottes nicht bestehen.

Ihr wisst, dass dies das Argument von Paulus ist in seinen Briefen an die Römer und Galater. Dort sagt er, nicht alle seien Israel, die von Israel abstammten. Es gibt einen natürlichen Samen und einen geistlichen Samen.

Jesus sagte zu Nikodemus in seiner stellvertretenden Eigenschaft: «Der natürliche Same Abrahams hat keinen Bestand. Das Israel nach dem Fleisch gibt es nicht mehr. Du musst von neuem geboren werden. Es muss ein Same nach dem Geist vorhanden sein. Mit andern Worten: Es muss ein neues geistliches, himmlisches Israel geben. «Was aus dem Fleische geboren wird, ist Fleisch», und «diejenigen, die im Fleische sind, können Gott nicht gefallen» (Röm. 8,8). «Was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich zu dir sagte, du müssest von neuem geboren werden».

Das neue Israel dieses Heilszeitalters ist das Israel, der von oben her Geborenen. Dies sind nicht mehr Söhne Abrahams, sondern Söhne Gottes.

Und so sind wir wieder im ersten Kapitel: «So viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu werden». Es besteht ein großer Unterschied zwischen Kindern Abrahams nach dem Fleisch und den Kinder Gottes nach dem Geist! Und nicht nur ein großer Unterschied: Es ist nicht einfach eine verbesserte Art. Es ist ein vollständig höheres Geschlecht, ein himmlisches Volk.

In Übereinstimmung mit dem Wunsch von T. Austin-Sparks, dass das, was er frei erhalten hat, weitergegeben und nicht gewinnbringend verkauft werden sollte und dass seine Botschaften Wort für Wort reproduziert werden, bitten wir Sie, diese Botschaften mit anderen zu teilen und frei anzubieten, um seine Wünsche zu respektieren - frei von jeglichen Änderungen, kostenlos (außer notwendigen Vertriebskosten) und mit dieser Erklärung inklusive.